Das Kütertor wurde bereits 1281 das erste Mal urkundlich erwähnt und ist eines von ehemals 10 Stadttoren Stralsunds, wobei die Hansestadt ursprünglich fünf Landtore und fünft Seetore besaß. In seiner heutigen Erscheinung wurde es 1446 errichtet. Seinen Namen erhielt das Stadttor von benachbarten Gewerken, den Fleischern, welche in dieser Gegend der Stadt ansässig waren. Wie viele andere Stadttore in anderen Städten diente auch das Kütertor viele Jahre als Stadtgefängnis. Das benachbarte Torschließerhaus ist ebenfalls erhalten geblieben. Hier wohnte früher der Torschließer welcher das Stadttor vor Einbruch der Dunkelheit und bei Gefahr verschloss. Heutzutage findet man in diesem Gebäude ein rustikal eingerichtetes Restaurant.